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Umweltschutz

Umweltschutz – durch regenerative Energien

Notwendigkeit der Energiewende
Seit der Industrialisierung greift der Mensch massiv in den Wärmehaushalt der Erde ein. Das durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freiwerdende CO2 trägt seitdem maßgeblich zur Klimaerwärmung bei. Wetterextreme wie Stürme, Überschwemmungen und Dürren sind die Folge. Noch heute basiert ein beträchtlicher Teil der Energieversorgung auf Erdöl, Stein- und Braunkohle. So wurden im Jahr 2005 stattliche 81% des weltweiten Energiebedarfs mithilfe fossiler Energieträger gedeckt. Auch Atomkraft spielt in einigen Ländern eine übergeordnete Rolle. Die Nutzung von Kernenergie hat den Vorteil, dass die CO2-Emissions-Bilanz äusserst positiv ausfällt. Jedoch stellen die Endlagerung der Abfallprodukte, sowie die Nutzung spezieller radioaktiver Isotope des Urans, Probleme dar. Zahlreiche Unfälle zeigten, dass der Nutzen eben dieser Anlagen in keinem Verhältnis zu den entsprechenden Risiken steht.
Das heißt letztendlich: Es müssen Umweltfreundliche, aber auch effiziente Alternativen gefunden werden.

Welche Alternativen gibt es?
Eine nachhaltige Energieressource stellt die Bioenergie dar. Treibstoffe, Wärme oder Strom werden dabei aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Holz als Festbrennstoff zu. Je nach Art der gewünschten Bio-Endprodukte sind verschiedene Aufbereitungsschritte notwendig. Als Beispiel wäre die alkoholische Gärung für die Gewinnung von Ethanol anzuführen. Die endgültige Nutzung erfolgt meist über ähnliche Anlagen wie bei fossilen Energieträgern.
Einige Formen stehen jedoch in der Kritik, da ihre Erzeugung eine Flächenkonkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung darstellen kann oder auch die Artenvielfalt schädigt.

Eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Stromerzeugung stellen Windkraftanlagen dar. Diese nutzen die kinetische Energie des Windes um Turbinen anzutreiben, um dadurch wiederum Energie Strom zu erzeugen. Sie können in allen Klimazonen, auf See und jeglichen Landformen genutzt werden. Unter Umweltschützern gilt diese Energieform als gefahrlos und zukunftssicher. Die Umwelt wird kaum belastet – es entstehen keine schädlichen Nebenprodukte, Wind ist weltweit verfügbar, was vor allem Entwicklungsländern ohne eigene fossile Ressourcen zu mehr Autarkie in energiewirtschaftlicher Hinsicht verhilft.

In Wasserkraftanlagen wird die potentielle beziehungsweise kinetische Energie des Wassers genutzt um Generatoren anzutreiben, und so Strom zu erzeugen. Durch den natürlichen Wasserkreislauf gelangt das Wasser immer wieder in Lagen von denen aus es bergab fließen kann, und damit eine Nutzung durch den Menschen ermöglicht. Mithilfe von Wasserkraftwerken wurden im Jahr 2008 15,8 % der weltweit erzeugten elektrischen Energie gewonnen. Derzeit ist Wasserkraft die wichtigste erneuerbare Energiequelle hinsichtlich der Stromerzeugung. Die Nutzung der kinetischen Energie des Wassers trägt außerdem zum Umweltschutz bei, da Wasserkraftwerke CO2-neutral arbeiten. Die Wasserspeicher der Kraftwerke dienen des weiteren gleichzeitig als Trinkwasserspeicher. Ein großes Manko hinsichtlich des Umweltschutzes ist jedoch, dass die Anlagen Wasserlebewesen an ihren Wanderungen hindern und sie oftmals auch durch das Einsaugen in die Turbinen töten.

Auch die Sonne kann auf verschiedene Art zur Energiegewinnung genutzt werden. Nicht nur Gleichstormerzeugende Photovoltaikanlagen, sondern auch Solarkollektoren und Solarwärmekraftwerke nutzen das helle Gestirn.
Die bei der Stormerzeugung verwendeten Solarzellen bestehen zum Großteil aus Silizium. Bei der Produktion dieses Rohstoffs kommen auf 1 Kilogramm Reinsilizium, 19 Kilogramm Nebenprodukte. Die CO2-Emission ist bei Betrieb der Anlagen gleich Null, jedoch Transport, Produktion und Montage fallen klimatechnisch ins Gewicht. Hochgerechnet liegt der Ausstoß somit bei 50-100 g/kWh. Zum Vergleich: Bei einem Kohlekraftwerk liegt dieser Wert bei stattlichen 750–1200 g/kWh.

Was kann man noch für unser Klima tun?
Es wird deutlich, dass jede Anlage ihre Vor- und Nachteile hat, doch sicher ist in jedem Fall, dass eine Energiewende stattfinden muss, um unter anderem die Artenvielfalt und das gewohnte Leben auf unserem Planeten beizubehalten. Es lohnt sich über den Wechsel zu einem Ökostormanbieter nachzudenken, beziehungsweise das Licht einmal öfter auszuschalten. Schließlich ist jeder von uns von den Auswirkungen der Energieerzeugung betroffen. Auch der rücksichtsvolle Umgang mit der Natur in anderen Bereichen ist wichtig um wieder ein Gleichgewicht herstellen zu können. Kinder müssen früh an umweltfreundliches Verhalten gewöhnt und damit vertraut gemacht werden.

1 Kommentar zu „Umweltschutz“

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